AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen
der Bomey Handel GbR, Michael Meyer / Markus Bohmann, Zum Barkhoff 17, D- 49451 Holdorf, nachstehend als Verkäufer bezeichnet.
§ 1 Allgemeines, Begriffsbestimmungen
(1)
Der Verkäufer bietet über den Online-Shop auf der Webseite www.bomey.de
insbesondere Garten- und Balkonmöbel an. Die folgenden Allgemeinen
Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für die Geschäftsbeziehung zwischen
dem Verkäufer und dem Kunden in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung
gültigen Fassung.
(2) Verbraucher ist jede natürliche Person, die
ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer
gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit
zugerechnet werden können. Unternehmer i. S. d. Geschäftsbedingungen
sind natürliche oder juristische Personen oder rechtsfähige
Personengesellschaften, die bei Abschluss des Rechtsgeschäfts in
Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit
handeln. Kunden i. S. d. Geschäftsbedingungen sind sowohl Verbraucher
als auch Unternehmer.
(3) Individuelle Vertragsabreden haben
Vorrang vor diesen AGB. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende
AGB werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird
ausdrücklich zugestimmt.
§ 2 Vertragsschluss
(1)
Die Präsentation der Waren auf der Webseite des Verkäufers stellt kein
Angebot im Rechtssinne dar, sondern lediglich eine Aufforderung an den
Kunden, ein Angebot im Rechtssinne abzugeben. Die bestellten Waren
können aufgrund der technisch bedingten Darstellungsmöglichkeiten
geringfügig im Rahmen des Zumutbaren von den im Internet dargestellten
Waren abweichen, insbesondere kann es hierbei zu farblichen Abweichungen
kommen, soweit dies zumutbar ist.
(2) Die Bestellung durch den
Kunden kann über die Internetseite des Verkäufers, per E-Mail, per
Telefax oder auch schriftlich erfolgen. Die Bestellung des Kunden stellt
ein verbindliches Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages über die
bestellte/n Ware/n dar.
(3) Der Verkäufer wird den Zugang der Bestellung des Kunden unverzüglich per Telefax oder E-Mail bestätigen.
a)
Der Kaufvertrag kommt bei Zahlung per Vorkasse/Banküberweisung oder
Nachnahme nicht bereits mit dieser Bestellbestätigung zustande, sondern
erst mit Versand einer separaten E-Mail mit einer Auftragsbestätigung
oder der Lieferung der Ware. Der Verkäufer ist bei Zahlung per
Vorkasse/Banküberweisung oder Nachnahme berechtigt, das in der
Bestellung liegende Vertragsangebot innerhalb von 2 Werktagen
anzunehmen. Einer Annahme kommt es gleich, wenn der Verkäufer innerhalb
dieser Frist die bestellten Waren liefert.
b) Bei Zahlung per
PayPal kommt der Vertrag bereits mit Zahlungsanweisung durch den Kunden
zustande. Bedingung für einen wirksamen Vertragsschluss ist stets, dass
der Bestellvorgang mit Absenden der Bestellung abgeschlossen wird.
(4)
Der Vertragsschluss erfolgt unter dem Vorbehalt, im Falle nicht
richtiger oder nicht ordnungsgemäßer Selbstbelieferung, nicht oder nur
teilweise zu leisten. Dies gilt nur für den Fall, dass die
Nichtlieferung nicht von dem Verkäufer zu vertreten ist und dieser mit
der gebotenen Sorgfalt ein konkretes Deckungsgeschäft mit dem Zulieferer
abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird alle zumutbaren Anstrengungen
unternehmen, um die Ware zu beschaffen. Andernfalls wird die
Gegenleistung unverzüglich zurückerstattet. Im Falle der
Nichtverfügbarkeit oder der nur teilweisen Verfügbarkeit der Ware wird
der Kunde unverzüglich informiert.
(5) Sofern der Kunde die Ware
auf elektronischem Wege bestellt, wird der Vertragstext vom Verkäufer
gespeichert und dem Kunden nebst den rechtswirksam einbezogenen AGB per
E-Mail nach Vertragsschluss zugesandt.
§ 3 Eigentumsvorbehalt
(1)
Bei Verbrauchern behält sich der Verkäufer das Eigentum an der Ware bis
zur vollständigen Zahlung des Kaufpreises vor. Bei Unternehmern behält
sich der Verkäufer das Eigentum an der Ware bis zur vollständigen
Begleichung aller Forderungen aus einer laufenden Geschäftsbeziehung
vor.
(2) Bei vertragswidrigem Verhalten des Kunden, insbesondere
bei Zahlungsverzug, bei falschen Angaben des Kunden über seine
Kreditwürdigkeit oder wenn ein Antrag auf Eröffnung des
Insolvenzverfahrens gestellt wird, ist der Verkäufer – gegebenenfalls
nach Fristsetzung - berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten und die Ware
heraus zu verlangen, sofern der Kunde die Gegenleistung noch nicht oder
nicht vollständig erbracht hat.
(3) Der Unternehmer ist
berechtigt, die Ware im ordentlichen Geschäftsgang weiter zu veräußern.
Er tritt dem Verkäufer bereits jetzt alle Forderungen i. H. d.
Rechnungsbetrags ab, die ihm durch die Weiterveräußerung gegen einen
Dritten erwachsen. Der Verkäufer nimmt die Abtretung an. Nach der
Abtretung ist der Unternehmer zur Einziehung der Forderung ermächtigt.
Der Verkäufer behält sich vor, die Forderung selbst einzuziehen, sobald
der Unternehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht ordnungsgemäß
nachkommt und in Zahlungsverzug gerät.
(4) Der Verkäufer
verpflichtet sich, die ihm zustehenden Sicherheiten auf Verlangen des
Kunden insoweit freizugeben, als der realisierbare Wert der Sicherheiten
die zu sichernde Forderung um mehr als 10 % übersteigt. Die Auswahl der
freizugebenden Sicherheiten obliegt dabei dem Verkäufer.
§ 4 Vergütung
(1)
Der angegebene Kaufpreis ist bindend. Im Kaufpreis ist die gesetzliche
Umsatzsteuer enthalten. Die beim Versand zusätzlich anfallenden
Versandkosten sind in der/den
Versandkostenübersicht/Lieferbeschränkungen
http://bomey.de/versand-und-zahlungsbedingungen enthalten. Kosten für
Verpackung sind in den Versandkosten bereits enthalten.
(2) Der
Kunde verpflichtet sich, innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der
Auftragsbestätigung per E-Mail bzw. der Rechnung den Gesamtpreis zu
zahlen. Nach Ablauf der Frist kommt der Kunde in Zahlungsverzug. Der
Verbraucher hat während des Verzugs die Geldschuld i. H. v. 5
Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen. Der Unternehmer hat
während des Verzugs die Geldschuld i. H. v. 8 Prozentpunkten über dem
Basiszinssatz zu verzinsen. Gegenüber dem Unternehmer behält sich der
Verkäufer vor, einen höheren Verzugsschaden geltend zu machen.
(3)
Der Kunde hat ein Recht zur Aufrechnung nur, wenn seine Gegenansprüche
rechtskräftig festgestellt, anerkannt oder durch den Verkäufer nicht
bestritten wurden. Das Recht des Käufers zur Aufrechnung mit
vertraglichen und sonstigen Ansprüchen aus der Anbahnung oder
Durchführung dieses Vertragsverhältnisses bleibt hiervon unberührt. Der
Kunde kann ein Zurückbehaltungsrecht nur ausüben, wenn sein
Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
§ 5 Zahlungsmöglichkeiten
(1) Die Kunden können den Kaufpreis per Vorkasse/Banküberweisung, PayPal oder Nachnahme leisten.
(2)
Bei Zahlung per PayPal muss der Kunde sich unter www.paypal.de
anmelden. Es gelten die Nutzungsbedingungen von paypal.de
[www.paypal.de].
(3) Bei Zahlung per Nachnahme zahlt der Kunde direkt beim Versandunternehmen.
(4) Informationen zu den ggf. anfallenden Kosten des ausgewählten Zahlungsmittels finden Sie in unseren Kundeninformationen http://bomey.de/versand-und-zahlungsbedingungen und unter der Übersicht „Zahlungsmittel“ http://bomey.de/versand-und-zahlungsbedingungen auf unserer Webseite.
§ 6 Versand
(1) Der Verkäufer liefert ausschließlich in die in der/den Versandkostenübersicht/Lieferbeschränkungen http://bomey.de/versand-und-zahlungsbedingungen angegebenen Länder.
(2)
Der Lieferzeitraum für Lieferungen innerhalb Deutschlands wird auf der
jeweiligen Angebotsseite angegeben. Der Beginn der Lieferfrist bestimmt
sich (abhängig von der gewählten Zahlungsart) nach Abs. 3 bis 5.
(3)
Bei Zahlung per Vorkasse/Banküberweisung und PayPal beginnt die
Lieferfrist einen Tag nach Tätigung der Zahlungsanweisung. Bei allen
anderen Zahlungsarten beginnt die Frist einen Tag nach der Bestellung.
(4) Informationen zur Lieferzeit bei einer Lieferung in andere Länder finden Sie in unseren Kundeninformationen http://bomey.de/versand-und-zahlungsbedingungen und in der Übersicht „Versandkosten/Lieferbeschränkungen“ http://bomey.de/versand-und-zahlungsbedingungen auf unserer Webseite.
(5)
Fällt der Fristbeginn oder das Fristende auf einen Samstag, Sonntag
oder einen gesetzlichen Feiertag, so verschieben sich Fristbeginn bzw.
Fristende auf den folgenden Werktag.
(6) Hinsichtlich des Vorbehalts ordnungsgemäßer Selbstbelieferung verweist der Verkäufer auf § 2 Abs. 4 dieser AGB.
(7)
Der Verkäufer ist zur Teillieferung berechtigt, soweit eine
Teillieferung unter Berücksichtigung seiner Interessen dem Kunden
zuzumuten ist. Dem Kunden entstehen dadurch keine Mehrkosten.
§ 7 Gefahrübergang
(1)
Bei Verbrauchern geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der
zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auch beim
Versendungskauf mit der Übergabe der Ware auf den Verbraucher über.
(2)
Bei Unternehmern geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der
zufälligen Verschlechterung der Ware mit der Übergabe, beim
Versendungskauf mit der Auslieferung der Ware an den Spediteur, den
Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten
Person oder Anstalt auf den Unternehmer über.
(3) Der Übergabe steht es gleich, wenn der Kunde mit der Annahme in Verzug ist.
§ 8 Gewährleistung
(1) Dem Kunden steht ein gesetzliches Gewährleistungsrecht zu, welches nach den §§ 8, 9 dieser AGB modifiziert wird.
(2)
Bestellte Waren können im Rahmen des Zumutbaren geringfügig von den im
Internet abgebildeten Waren abweichen. Es wird auf § 2 Abs. 1 dieser AGB
verwiesen.
(3) Verbraucher haben die Wahl, ob sie Nacherfüllung
durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung verlangen. Der Verkäufer ist
berechtigt, die Art der gewählten Nacherfüllung zu verweigern, wenn sie
nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist und die andere Art der
Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Verbraucher bleibt. Bei
Unternehmen leistet der Verkäufer für Mängel der Ware zunächst nach
seiner Wahl Gewähr durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung.
(4)
Schlägt die Nacherfüllung fehl, kann der Kunde grds. nach seiner Wahl
Herabsetzung des Kaufpreises (Minderung), Rückgängigmachung des Vertrags
(Rücktritt) oder Schadensersatz statt der Leistung verlangen. Bei nur
unerheblichen Mängeln steht dem Kunden – unter Berücksichtigung der
beiderseitigen Interessen – kein Rücktrittsrecht zu. Anstelle des
Schadensersatzes statt der Leistung kann der Kunde den Ersatz
vergeblicher Aufwendungen im Rahmen des § 284 BGB verlangen, die er im
Vertrauen auf den Erhalt der Ware gemacht hat und billigerweise machen
durfte. Wählt der Kunde Schadensersatz statt der Leistung, so gelten die
Haftungsbeschränkungen gemäß § 9 Abs. 1 dieser AGB.
(5)
Unternehmer müssen dem Verkäufer offensichtliche Mängel der gelieferten
Ware innerhalb einer Frist von 2 Wochen ab Empfang der Ware anzeigen;
andernfalls ist die Geltendmachung des Gewährleistungsanspruchs
ausgeschlossen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung bzw.
Mitteilung. Für Kaufleute gilt § 377 HGB.
(6) Ist der Kunde
Unternehmer, gilt als Beschaffenheit der Ware grds. nur die
Produktbeschreibung des Verkäufers als vereinbart. Öffentliche
Äußerungen, Anpreisung oder Werbung des Herstellers stellen daneben
keine vertragsmäßige Beschaffenheit der Ware dar.
(7) Die
Gewährleistungsfrist für Verbraucher beträgt 2 Jahre ab Lieferung der
Ware. Abweichend davon beträgt die Gewährleistungsfrist für Unternehmer 1
Jahr ab Lieferung. Bei gebrauchten Sachen beträgt die
Gewährleistungsfrist ebenfalls 1 Jahr ab Lieferung der Ware. Die
einjährige Gewährleistungsfrist gilt nicht, wenn dem Verkäufer grobes
Verschulden vorwerfbar ist, ferner nicht im Falle von dem Verkäufer
zurechenbaren Körper- und Gesundheitsschäden und bei Verlust des Lebens
des Kunden, im Falle einer Garantie sowie im Fall des Lieferregresses
gemäß der §§ 478, 479 BGB. Die Haftung des Verkäufers nach dem
Produkthaftungsgesetz bleibt hiervon unberührt.
(8) Abweichend von Abs. 7 gilt die regelmäßige Verjährungsfrist, wenn der Verkäufer einen Mangel arglistig verschwiegen hat.
(9)
Der Verkäufer gibt gegenüber dem Kunden keine Garantien im Rechtssinne
ab, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
Herstellergarantien bleiben hiervon unberührt.
§ 9 Haftungsbeschränkungen
(1)
Bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen beschränkt sich die Haftung
auf den nach Art der Ware vorhersehbaren, vertragstypischen,
unmittelbaren Durchschnittsschaden. Dies gilt auch bei leicht
fahrlässigen Pflichtverletzungen der gesetzlichen Vertreter oder
Verrichtungs- bzw. Erfüllungsgehilfen des Verkäufers. Der Verkäufer
haftet nicht bei leicht fahrlässiger Verletzung unwesentlicher
Vertragspflichten. Er haftet hingegen für die Verletzung
vertragswesentlicher Rechtspositionen des Kunden. Vertragswesentliche
Rechtspositionen sind solche, die der Vertrag dem Kunden nach dem
Vertragsinhalt und -zweck zu gewähren hat. Der Verkäufer haftet ferner
für die Verletzung von Verpflichtungen, deren Erfüllung die
ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und
auf deren Einhaltung der Kunde vertrauen darf.
(2) Die
vorstehenden Haftungsbeschränkungen betreffen nicht Ansprüche des Kunden
aus Garantien und/oder Produkthaftung. Weiter gelten die
Haftungsbeschränkungen nicht bei Arglist, bei Verletzung
vertragswesentlicher Pflichten sowie bei dem Verkäufer zurechenbaren
Körper- und Gesundheitsschäden bzw. bei Verlust des Lebens des Kunden.
(3)
Der Verkäufer haftet nur für eigene Inhalte auf der Webseite seines
Online-Shops. Soweit mit Links der Zugang zu anderen Webseiten
ermöglicht wird, ist der Verkäufer für die dort enthaltenen fremden
Inhalte nicht verantwortlich. Er macht sich die fremden Inhalte nicht zu
Eigen. Sofern der Verkäufer Kenntnis von rechtswidrigen Inhalten auf
externen Webseiten erhält, wird er den Zugang zu diesen Seiten
unverzüglich sperren.
§ 10 Schlussbestimmungen
(1)
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei Verbrauchern, die
den Vertrag nicht zu beruflichen oder gewerblichen Zwecken abschließen,
gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch
zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher
seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. Die Bestimmungen des
UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. § 14 Abs. 13 Nr. 61 TDSG bleibt
unberührt.
(2) Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des
öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag das an dem
Geschäftssitz des Verkäufers zuständige Gericht, sofern nicht ein
ausschließlicher Gerichtsstand gegeben ist. Der Verkäufer ist jedoch
auch berechtigt, den Kaufmann an seinem Wohn- oder Geschäftssitzgericht
zu verklagen. Die Zuständigkeit aufgrund eines ausschließlichen
Gerichtsstands bleibt hiervon unberührt.
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